Tai Chi Chuan & Qi Gong


Das "Tai Chi Chuan" oder chinesisches Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte innere Kampfkunst. In der Volksrepublik China ist Tai Chi Chuan in zumeist stark vereinfachter Form ein Volkssport und in den Parks der Städte sieht man in den Morgenstunden tausende von Menschen beim Üben der Bewegungen.

Ursprünglich wurde Tai Chi Chuanals Kampfkunst entwickelt, die zur Selbstverteidigung geeignet ist. Vor allem in jüngerer Zeit wird es häufig auch als allgemeines System der Bewegungslehre oder als Gymnastik betrachtet, das einerseits der Gesundheit sehr förderlich ist, andererseits der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dienen kann. Immer häufiger tritt der Kampfkunst-aspekt hinter diesen Aspekten zurück und verschwindet bisweilen ganz.

Das Tai Chi Chuan der Chen-
Familie wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert erstmals an einen Außenstehenden weiter gegeben: Chen Changxing (1771–1853) akzeptierte Yang Luchan (1799–1872) als Schüler im inneren Kreis der Familie. Yang Luchan entwickelte das Gelernte weiter und wurde zum Begründer des Yang-Stils.

Aus dem Chinesischen übersetzt bedeutet Tai-Chi : Das höchste Letzte und ist in der chinesischen Philosophie und Religion das Grundprinzip des Universums, das der gesamten Realität zugrunde liegt.

Sie ist eine fernöstliche Form der Leibesübung, die im Bewegungsablauf Ähnlichkeit mit den bekannten Kampfsportarten, wie z. B. Kung-Fu besitzen.
Ziel der Übungen ist es, das Gleichgewicht von Körper und Geist zu entwickeln. Die Grundlage des Tai-Chi ist eine Serie von rhythmischen Bewegungen, die als die „Lange Form“ oder auch als „85er Form“ (wegen der 85 miteinander verknüpften Bewegungsabläufe) bezeichnet werden und aufeinander aufbauen. Wenn sie korrekt ausgeführt werden, entspannen sich alle Körperteile.
Die richtige Atmung spielt dabei eine zentrale Rolle. Tai-Chi ist sehr körper-schonend. Der traditionelle Stil der „85er Form“ wird in unserer Schule ausgeübt.

 


 

Das "Qi Gong" ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.

Der Name Qi Gong wurde zum ersten Mal von dem Daoisten Xu Xun aus der Jin-
Zeit verwendet, und er bezeichnet seitdem bestimmte Übungen in der Kampfkunst. In der Geschichte Chinas hat diese Praxis als Gesundheitsvorsorge immer eine große Rolle gespielt, wurde aber auch für religiös-geistige Zwecke eingesetzt und in den Klöstern überliefert. Die Bezeichnung Qi Gong für diese Übungen findet jedoch erst seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts Verwendung, und die unterschiedlichen Stilarten des Qi Gong sind zum Teil ganz neue Entwicklungen, die jedoch auf den jahrtausendealten Traditionen basiere!

 


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